Warum ich für gutes Brot schwärme!
Während eines mehrjährigen USA-Aufenthalts und ersten – wirklich unwürdigen – Brot-Backversuchen in Ziegelstein-Form, dachte ich oft sehnsüchtig an die tolle Brot-Auswahl in deutschen Bäckereien.
Zurück in Deutschland war jedoch die eigentliche Offenbarung das Brot unserer neuen Nachbarn: selbst gebacken und das Beste, das ich je gegessen habe. Zubereitet mit erstaunlich wenig Hefe und absolut maximalem Ergebnis.
Da war ich angesteckt!
Seither träume ich von einer eigenen Backstube und davon, unser Getreide selbst in leckeres Brot zu verwandeln, anstatt das Getreide auf Nimmerwiedersehen irgendwo abzuliefern.
Und wenn nicht jetzt – wann dann?
So habe ich nun meinen eigentlichen Beruf für diese Idee an den Nagel gehängt. Viele Brotseminare und Probebrote (mal lecker, mal leider wieder Ziegelsteine) später, habe ich nun nach und nach die Grundausstattung und das erforderliche Wissen beisammen.
Ein Praktikum in der Brotschicht einer Bäckerei war ein weiterer Glücksfall. Genauso wie ein pensionierter & passionierter Bäckermeister, der mir seine Profibackstube vermietet. Wir fanden eine Mühle, die unser Getreide im Lohn mahlt. Auch das ist inzwischen eine Seltenheit in Deutschland.
Und jetzt geht es seit Anfang Juli mit meinem Stand bei der VOG in Ingelheim endlich richtig los!



